Glück

In der Philpsophie:

Bereits im antiken Rom zählte der Universalgelehrte Varro nicht weniger als 288 verschiedene Vorstellungen darüber, was Glück sein könnte. Und weil Glück und Philosophie schon seit der Antike aufs Engste miteinander verbunden sind, versucht die Philosophie seit Langem, Ordnung in dieses Chaos zu bringen und die Glücksvorstellungen zusammenzufassen und auf verschiedene Typen zu reduzieren. Dabei hat sich herausgestellt, dass die meisten individuellen Glücksvorstellungen und persönlichen Interpretationen einfach nur verschiedene Spielarten von drei philosophischen grundlegenden Glückstheorien sind.

 

In der Spirituallität:

Religiöse und spirituell lebende Menschen sind glücklicher, das zeigen Umfragen und Vergleiche mit anderen Gruppen. Über die Gründe dafür gibt es verschiedene Spekulationen.

Zum einen scheint die Überzeugung, den (richtigen) Glauben gefunden zu haben glücklich machen; daneben führt die Einbindung in eine Gemeinschaft zu positiven Gefühlen. Diese Effekte zeigen sich bei Christen genauso wie bei anderen Religionen.

Spiritualität, definiert als "Verbundenheit mit der Natur, den Menschen und einem höheren Wesen" führt ebenfalls zu Glück.

 

In der Psychologie

Psychologen kehren der traditionellen Erforschung negativer Gefühle den Rücken zu und beschäftigen sich zunehmend mit dem Positiven. Die wichtigste, noch relativ junge Forschungsrichtung ist die Positive Psychologie. Dort wird untersucht, wie positive Emotionen entstehen, wie diese den Charakter formen und welche Rahmenbedingungen in der Gesellschaft positive Charakterzüge unterstützen.

Psychologisches Glückstraining fürs Gehirn.

"Auf die Dauer nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an", sagte der römische Kaiser Marc Aurel. Das stimmt auch, wenn es ums Glück geht. Wer die Welt mit positiven Augen sieht, sich häufiger das Schöne im Leben bewusst macht, ist glücklicher.

Aber auch Menschen, die eher griesgrämig durchs Leben gehen, können lernen, ihr Gehirn auf "Glück" umzuprogrammieren. Denn gute Gefühle sind kein Zufall, sondern die Antwort unseres Gehirns und Körpers auf einen Reiz.

Gezielt Situationen und Erlebnisse zu suchen, die man als schön und positiv empfindet, macht auf Dauer glücklich. Für die einen ist das Sport, für die anderen Zusammensein mit Freunden, Kochen oder Reisen. Jeder Mensch hat seinen eigenen Weg, glücklicher zu werden.

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